Die Osterzeit in der Provinz St. Clemens war erfüllt von Gemeinschaft, Glaube und dem gemeinsamen Feiern der Auferstehung Christi. Überall in der Provinz zeigten die unterschiedlichen Standorte der Redemptoristen einmal mehr die Vielfalt und Tiefe der Ostertraditionen.
In Gent fand in der Osternacht am 31. März eine besondere Feier statt. Über 60 Frühaufsteher hatten allen Grund zum Jubeln, denn sie kamen
zusammen, um die Auferstehung Christi zu begehen, als das erste Licht den Horizont erleuchtete. Trotz Regen und einer
frischen Brise konnte die Osterkerze, nach der Segnung des Feuers in der Tiefe der Nacht, angezündet und in die noch sehr dunkle ‚Perle‘,
den Festsaal in Clemenspoort, getragen wurde. Während die Lesungen aus dem Alten Testament vorgetragen wurden, nahm das Licht sanft zu, bis die Gemeinde voller Inbrunst Gloria und Alleluja singen konnte. Nach der Segnung des Wassers nutzten alle Anwesenden die Möglichkeit, das
Kreuzzeichen mit dem geweihten Wasser zu machen und so ihre Taufe zu erneuern – ein Symbol dafür, dass sie als erneuerte Christen leben,
bezeugen und dienen möchten. Mit der Schlusshymne, einem Tanzlied über die Freude der Verkündung, dass Gott lebt, begrüßte die Gemeinschaft die aufgehende Sonne des frühen Ostermorgens. Im Anschluss verweilten die meisten noch über zwei Stunden beim Osterbrunch, der Leckereien für Jung und Alt bereithielt.
Auf der indonesischen Insel Sumba war die Osterversammlung in Weetebula ein besonderer Anlass für die Redemptoristen, pastorale Erfahrungen auszutauschen und neue Kraft zu schöpfen. Ein Gottesdienst und eine Osterreflexion riefen dazu auf, als Apostel der Hoffnung aufzustehen. Pater Jack, der Provinzial, ermutigte in seiner Osterbotschaft, dem Beispiel des Heiligen Alfons zu folgen und die Botschaft der Erlösung leidenschaftlich zu verkünden. Das Osterfest diente auch als Plattform für den Beginn der Vorbereitungen für das Asioc Alphonsian Youth Gathering 2024, und die Feierlichkeiten endeten mit einem gemeinsamen Abendessen und geselligem Beisammensein.
Im Kloster Wittem begann der Ostersonntag in aller Frühe mit einer stimmungsvollen Zeremonie im Klostergarten. Über 60 Frühaufsteher versammelten sich, um in der Dämmerung des Morgens die Auferstehung zu zelebrieren. Die Lesungen fanden beim ersten Licht des Tages statt und wurden von einer Prozession in die Klosterkirche zur Eucharistiefeier gefolgt. Das Licht in der ‚Perle‘, dem Festsaal in Clemenspoort, wuchs während der Gemeinde sanft an, die mit voller Inbrunst Gloria und Alleluja sang. Dieser besondere Moment gab den Anwesenden die Gelegenheit, mit dem Taufwasser ihr Glaubensbekenntnis zu erneuern. Die Feierlichkeiten klangen mit einem fröhlichen Osterbrunch aus, bei dem die Freude und Gemeinschaft unter den Teilnehmenden weitergetragen wurde.
Fr. Rogerio Gomes, der Generalobere, sandte von der Generalregierung aus Ostergrüße an alle Mitglieder der Redemptoristenfamilie. In seiner Botschaft betonte er die Bedeutung der inneren Erneuerung und rief dazu auf, trotz aller Herausforderungen und sozialen Ungleichheiten, ein neues Lied der Hoffnung zu singen. Die Botschaft der Auferstehung, ein Licht, das den Weg weist, lädt jeden ein, neu geboren zu werden. In Regionen, die von Kriegen und Konflikten geplagt sind, bleibt die Hoffnung auf Erneuerung und Frieden ein zentrales Thema der Osterbotschaft.
In der Provinz St. Clemens werden die Feiern als leuchtende Beispiele des gemeinsamen Glaubens und der Verbundenheit erinnert, die in der Kraft der Auferstehung Christi vereint sind. Diese Traditionen und Begegnungen während der Osterzeit sind Ausdruck eines Glaubens, der die Gemeinschaft der Redemptoristen über geografische und kulturelle Grenzen hinweg verbindet, und der die zentrale Botschaft des Osterfestes trägt: das neue Leben und die Hoffnung, die aus der Auferstehung Jesu Christi hervorgehen.