Spendenaufruf Philippinen
Spendenaufruf der Provinziale der (Vice)Provinzen von Cebu und Manila an die redemptoristischen Mitbrüder in der ganzen Welt.
Liebe Mitbrüder,
Ihr habt sicher schon gehört von den Schäden des Super-Typhons Haiyan (hier Yolanda genannt), die sich am vergangenen Freitag, 8. Nov. 2013 in den südlichen Inseln der Philippinen ereignet haben. Die Zerstörungen sind massiv und die Folgen für die Bevölkerung tragisch.
Genaue Angaben über das Ausmaß der Zerstörungen und die Verluste an Menschenleben sowie an Hab und Gut können noch nicht erstellt werden. Anfängliche Daten des Internationalen Roten Kreuzes und anderer Einrichtungen weisen auf das Ausmaß der zu Tode gekommenen Menschen hin. Am Schlimmsten war es in Tacloban City in Central Visaya wo ungefähr 10.000 Menschen betroffen sind. Dies deshalb, weil eine etwa drei Stockwerke hohe Wasserwelle das stark besiedelte Zentrum der Stadt bedrohte. Anderswo können folgende Zahlen genannt werden: Ost-Samar (300), Cebu (40), Iloilo (56), Palawan (10) sowie einige Orte in den Provinzen Quezon, Batangas, Camarines Norte, Zamboanga City, Suriago del Sur, Masbate, Aklan und Capiz. Haiyan hat weite Gebiete des Landes getroffen. Einen Tag nach dem Typhon fand man Leichen auf den Straßen in Tacloban City, einer Stadt mit mehr als 200.000 Einwohnern.
Umfangreiche Hilfsmaßnahmen seitens der Regierung wurden zwar sofort in Angriff genommen. Diese hatten aber mit vielen Schwierigkeiten aufgrund des Ausfalls von elektrischem Strom, des Fehlens von Transportmitteln sowie der Beschädigungen von Flughäfen und des Ausfalls von Anlegestellen für Schiffe und Haltestellen für Busse zu kämpfen. Angesichts der Transportschwierigkeiten in den am meisten betroffenen Gebieten litt die Bevölkerung schon nach einem Tag an einem Mangel an Nahrungsmitteln und Trinkwasser. In den wenigen Spitälern fehlte der Nachschub an Medikamenten. Andere Länder und internationale Hilfsorganisationen sind den betroffenen Gebieten zu Hilfe gekommen, aber trotz dieser Unterstützung ist die Notlage immer noch bedrückend, und größere Mengen an Nahrung, Kleidung und Medikamenten für die verzweifelte Bevölkerung sind dringend erforderlich.
Wir haben eine Kommunität in Tacloban City mit einer Pfarrei und einem Heiligtum der Mutter von der Immerwährenden Hilfe. Vor zwei Tagen wurde die Verbindung mit unseren Mitbrüdern unterbrochen. Erst am dritten Tag erfuhren wir, dass sie und die Laienmitarbeiter wohlauf sind. Wir danken Gott auch wenn wir mit jenen Familien trauern, die einen Angehörigen verloren haben. Mehr als 2.000 Menschen, die in unserer Umgebung leben, sind weggezogen und leben nun in verschiedenen uns gehörenden Gebieten. Sie benötigen dringend Nahrung, Kleidung und andere Hilfsmittel. - Unsere anderen Komunitäten außerhalb von Tacloban wurden nicht betroffen. Das gibt dem Netzwerk der Redemptoristen im Land die Möglichkeit zu helfen wo wir können: Zunächst Tacloban und hernach dem Rest der heimgesuchten Gebiete.
Im Sinne unseres überkommenen Alphonsianischen Geistes von Mitleid mit den am meisten Verlassenen - zur Zeit sind dies die vom Staat und der bürgerlichen Gesellschaft nicht leicht erreichbaren Opfer des Typons auf den Philippinen - wenden wir uns an Euren Sinn für Solidarität zum Wiederaufbau (Tausende Häuser müssen in naher Zukunft wiederaufgebaut werden; seelische Verletzungen und Traumata muss in anderer Weise Hilfe geleistet werden).
Herzlichen Dank für Ihre großzügige Hilfe! Gott segne Euch!
P. Cruzito Manding C.Ss.R. P. Ariel Lubi, C.Ss.R.
Provinzial Vize-Provinzial
Provinz Cebu Vize-Provinz Manila
Bankdaten
Bankname: Bank of Philippine Islands
Adresse der Bank: Business Park Branch
Ort der Bank: Cebu City
BIC/Swift: BOPIPHMM
Kontonummer: 2931-0026-54
Name des Empfangers: Redemptorist Province
Adresse: Don Ramon Aboitiz Street
Postleitzahl: 6000
Wohnsitz: Cebu City
In den Philippinen gibt es kein IBAN. Dieses Feld soll man leer lassen.
Die Kosten für eine Bezahlung sind hoch.
In den Niederlanden z.B. rechnet die ING Bank 0,1 % des Summes mit einem Minimum von 5 Euro und einem Maximum von 50 Euro.
Veröffentlicht am: 2013-11-14
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